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Elvira, dem Vamp erster Klasse, ausgeflippt und supersexy, bekannt als Grusel-Ikone des US-Fernsehens, kommt die Erbschaft einer Grosstante gerade recht, um ihre geplante Show in Las Vegas zu finanzieren. Aber sie hat nicht mit den okkulten Machenschaften ihres Grossonkels gerechnet, der sie auf dem Scheiterhaufen brennen sehen will.
Würde man die Serienfigur Morticia Addams mit Dolly Buster kreuzen, käme wohl Elvira dabei heraus: lange, pechschwarze Haare, zentimeterdickes »Schneewittchen-Make-up« und eine Sanduhrfigur im tiefdekolletierten kleinen Schwarzen. Seit 1983 moderiert Cassandra Peterson alias Elvira die Fernsehsendung «Movie Macabre», ein Forum für die absurdesten Horror-B-Filme, durch die sie in Amerika Kultstatus erlangte. Ein Kinofilm mit der Horror-Queen war da nur eine Frage der Zeit. 1988 eroberte die Herrscherin der Dunkelheit schliesslich die Leinwand.
ELVIRA I - Herrscherin der Dunkelheit (1988)
Gerade als die Fernsehmoderatorin Elvira von ihrem Sender gefeuert wird, erreicht sie ein Telegramm mit der Nachricht vom Tod ihrer Grosstante. In ihrem Vamp-Mobil braust Elvira ins Provinznest Fallwell, Massachusetts, um das Erbe anzutreten. Das besteht neben einem verwitterten Haus und einem abnormen Pudel auch aus einem alten Kochbuch, auf das ihr Grossonkel Vincent scharf ist: Das Kochbuch ist nämlich eine wertvolle Zauberfibel, Vincent ein Magier und Elvira eine Hexe. Um den Familienbesitz entbrennt ein übersinnlicher Streit.
ELVIRA II - Elviras Haunted Hills (2001)
Im Jahr 1851 ist Elvira in Paris unterwegs, doch nach einer Kutschenpanne mitten im Hinterland der dunklen Karpaten sucht sie und ihre wohlgerundete Zofe Unterschlupf im unheiligen Familiengemäuer des transsilvanischen Grafen Vladimir und seiner zu seltsamen Marotten neigenden Sippschaft. Erst unlängst, so stellt sich heraus, schied des Grafen Weib dahin und weil Elvira dieser Dame verblüffender Weise bis aufs Dekolletee gleicht wie ein Ei dem anderen will sie der skurrile Graf erst gar nicht mehr gehen lassen.