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Beschreibung
Produktdetails
Interpreten | Pippo Pollina |
Inhalt | CD |
Erscheinungsdatum | 10.02.2003 |
Künstler
Interpreten
Kundenrezensionen
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souverän, sinfonisch, sehr gut
Thomas Fessler hat auf "Rossocuore" versucht, aus Pippo Pollina einen rockigen Cantautore zu machen. Der Rückzug kam mit dem bewusst simpel und akustisch gehaltenen Album "Elementare Watson", einer Liedersammlung, die leider kaum für Aufsehen gesorgt hat. Auf "Racconti brevi" deckt der Wahlzürcher aus Palermo die ganze Palette seines musikalischen Schaffens ab: zarte Folksongs, hymnischer Italopop, sinfonisch veredelter Folkpop sowie Ethno-Sounds, die an Pollinas frühes Schaffen mit seiner ersten Gruppe Agricantus erinnern. Es ist eine sehr transparente Produktion geworden, die in London und im Toggenburg eingespielt wurde, auf der es Produzent Peter George Rebeiz hervorragend gelungen ist, Pollinas Stärken in den Vordergrund zu stellen. Ausserdem klingen die sinfonischen Teile berauschend schön. Man glaubt, direkt im Aufnahmeraum zu sitzen. Textlich gibt sich Pollina betont poetisch, bewusst politische Lieder wie die Anti-Globalisierungsshymne "Why" bleiben im Hintergrund. Wieder einmal hat sich Pippo tapfer an einem schweizerdeutschen Text versucht, diesmal ist es "Plötzlich" aus der Feder seines lieben Kollegen Linard Bardill. Für mich ist "Racconti Brevi" ein Kaleidoskop von Pollinas bisherigem Schaffen, ganz klar sein bestes Album seit "Il Giorno del Falco".
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