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Sie fingen an, als sie aufhören wollten - ihre als Erinnerungsplatte produzierte erste LP 'Viel Spaß und Freude' (1983) wurde mit dem Titel 'Das Mädchen mit den erloschenen Augen' zum Hit in Österreich. Mit 'Tränen passen nicht zu dir' schafften sie 1990 den GRAND-PRIX-SIEG in Saarbrücken und wurden zum Mythos der Volksmusik: die Kastelruther Spatzen.
Um die Botschaft ihre Liebe zu vertiefen, produzierten die Kastelruther Spatzen 1991 das erste volkstümliche Video überhaupt, mit dem ihnen auf Anhieb ein durchschlagender Erfolg gelang: Die Produktion wurde in Österreich mit Platin und in Deutschland mit Gold ausgezeichnet.
Regisseur Wolfgang Moik führt den Zuschauer in der zweiten Folge in die imponierende Bergwelt Südtirols. Der Sohn des 'Musikantenstadl'-Erfinders Karl Moik drehte den Titel an den Originalschauplätzen ihrer besungenen Handlung. So wird noch einmal das versunkene Dorf Graun mit 'Atlantis der Berge' lebendig, man begegnet den Bergbauern des 'Rosenhofs' und erlebt die Sage von 'Maria Tristezza' - all dies in beeindruckenden Bildern. Reizend auch, wie Norbert Rier, Chef und Sänger der 'Spatzen', mit seiner hübschen 12jährigen Tochter Marion im Titel 'Che Bella La Vita' die Schönheit des Lebens besingt.
Weiters spürt man die Faszination des alljährlichen wiederkehrenden 'Spatzen-Festes', das Tausende von Fans der Gruppe immer wieder in die Heimat der Kastelruther Spatzen führt. Die gewaltige Stückzahl von fünf Millionen verkauften Musikcassetten und CDs, ist die eindrucksvolle Bilanz der 'Dolomiten-Beatles' aus Kastelruth - Grund genug für Karl Moik, Patrick Lindner und Sepp Trütsch, ihrer ehrlichen Bewunderung für das Phänomen Kastelruther Spatzen Ausdruck zu veleihen.
Von der bewegten Kamera bis zu Special-Effects nützt Wolfgang Moik geschickt alle Stilmittel dieses Genres und vermittelt dadurch all das, was wir an den 'Spatzen' so schätzen: die sympathisch-ehrliche Art der Interpretation, gepaart mit der traumhaften Landschaft ihrer Heimat.
Kastelruther Spatzen