Goodbye And Hello

Kundenrezensionen

• Goodbye and Hello

  Am 21. September 2004 von haneke geschrieben.

  Goodbye and Hello aufgenommen 1967 vom damals 20-jährigen Tim Buckley ist eines der Vorzeigealben jener vielfältigen und schillernden Jahre Mitte/Ende 60er. Buckleys zweites Album ist eine umwerfend präzise Reflexion des damaligen Zeitgefühls. Es wiederspiegelt die unterschwellige Arroganz vermischt mit grenzenlosem Optimismus jener Zeit ähnlich dem goldenen Zeitalter vor dem ersten Weltkrieg, doch er verschweigt auch nicht die daraus resultierende Angst und die Ungewissheit, den Wahnsinn des technischen und industriellen Fortschrittes. Ergreifende und teils bedrückende Songs, die resolut auf seine unglaubliche Stimme zugeschnitten sind entwerfen ein Bild des Abgrundes und des Wandels. In musikalischer wie in gesellschaftlicher Hinsicht. Songs wie Pleasant Street oder Phantasmagoria in two sind zeitlos und berühren zu tiefst. Eine unbedingte Empfehlung sei an dieser Stelle ausgesprochen. Zusätzlich noch zur Info möchte ich anmerken, dass Tim Buckley der Vater des nicht minderbegabten und ebenfalls jung verstorbenen Jeff Buckley ist.