Habemus Capa

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Caparezza wird vielmals als exzentrischer Künstler beschrieben. Wenn man das Konzept seines neuen Albums „Habemus Capa“ betrachtet, ist man gewillt diesem sofort zuzustimmen. Es geht dabei um einen Nachruf an einen lebenden Künstler. Caparezza versetzt sich dafür in die Lage des verstorbenen und jede Reise beginnt beim Tod und endet mit der Rückkehr ins Leben. Doch nicht nur das Konzept ist alles andere als alltäglich. Auch seine Stimme, der Wortfluss und sein Gesang sind sicherlich leicht gewöhnungsbedürftig, entwickeln aber schnell einen sehr eigenen Charme. Ebenso frech und immer wieder überraschend ist seine Kombination aus Rap, eingängigen Hooks, Rock-Gitarren und Einflüssen von Pop über Funk bis Klassik. Einordnen lässt sich Caparreza nicht, am besten man hört es sich selber an und findet heraus, wieso der Mann in Italien schon seit längerem die Hitparaden unsicher macht.