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"Das grosse Fressen"
Vier Freunde, der Gastronom Ugo, der Fernseh-Produzent Michel, der Pilot Marcello und der Richter Philippe treffen sich zum Wochenende in einem bizarren Schlösschen mit dem makabren Ziel, dieses nicht wieder lebend zu verlassen. Sie alle sind vom Sterben besessen und haben beschlossen, sich stilvoll totzufressen. Der beste Feinkosthändler der Stadt liefert die feinsten Delikatessen in Massen. Das Fressen beginnt, Ugo, der Gastronom, gibt sich alle Mühe. Die Menüs, werden wahre kulinarische Sensationen, und alle zusammen geben sich die grösste Mühe, auch alles zu verschlingen. Aber die Herren haben noch andere Bedürfnisse: Frauen müssen her. Drei Freudenmädchen und eine zufällig vorbeikommende rundliche Lehrerin Andrea werden eingeladen. Man schwelgt abwechselnd in Pasteten und erotischen Genüssen, und Marcello bekennt: Ein gelungener Abend. Dreien der Mädchen wird es allerdings allmählich unheimlich, sie fliehen. Nur Andrea, die Lehrerin bleibt. Beschwerden stellen sich ein. Man isst und isst... Nach einem "misslungenen Abenteuer" mit Andrea wird Marcello wütend, meint, am Fressen könne man ja gar nicht sterben und steigt in sein Auto. Am nächsten Morgen ist Marcello tot. Die drei übrigen folgen, geleitet von Andrea, die sie zu Tode liebt und füttert.
"Die Sünderin"
Marina ist schön und verführerisch. Mit 14 Jahren wird sie von den Eltern allein gelassen. Ihr Halbbruder nimmt sich seine Schwester zur bezahlten Geliebten. Das ist der Anfang ihrer Karriere als Prostituierte. Marina gefällt das luxuriöse Leben - bis sie den Maler Alexander kennenlernt. Zum ersten Mal erfährt sie die wahre Liebe. Doch Alexander droht zu erblinden. Nur eine teure Operation kann ihn retten. Marina steht vor einer schweren Entscheidung...
Durch eine Nacktszene mit Hildegard Knef löste dieser Film den grössten Skandal im deutschen Nachkriegsfilm aus. Die Kirchen riefen zum Boykott des Films auf, und auf den Strassen demonstrierten Tausende von Menschen für ein Verbot "Der Sünderin".
"Peeping Tom - Auge der Angst"
Seit ihn sein Vater in Kindheitstagen mit fragwürdigen psychologischen Experimenten traktierte, pflegt Filmassisstent Mark Lewis eine ungewöhnliche Obsession: die menschliche Furcht. Bewaffnet mit einem in das Stativ seiner Kamera eingelassenen Stilett gaukelt er jungen Frauen, die er auf der Strasse anspricht, karrierefördende Photosessions vor, um sie anschliessend in seinem Appartment vor dem Objektiv zu ermorden. Eine junge Nachbarin, die sich für den charmanten Sonderling interessiert, dringt hinter das schreckliche Geheimnis.