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Punk in Myanmar: Hier trifft die rebellischste aller Jugendkulturen auf eines der autoritärsten Regime der Welt. Für junge Burmesen ist Punk ein Weg, sich gegen die verhasste Regierung aufzulehnen. Yangon Calling liefert in der Kombination aus Buch und Dokumentarfilm erstmalig einen umfassenden Überblick über die Musikszene und Subkultur in der burmesischen Metropole Yangon und das Land Myanmar. Myanmar gehörte bis vor Kurzem zu einem der verschlossensten Länder der Erde und wurde von einer Militärdiktatur regiert. Doch schon unter der Diktatur entwickelte sich (mit den Bands Side Effect, The Rebel Riot, No U Turn etc.) eine spannende Subkultur, die nach der Öffnung des Landes schnell gewachsen ist. "Yangon Calling" (Buch mit DVD) gibt erstmals den Blick frei auf eine pulsierende Musikszene, die wohl niemand in dem über Jahrzehnte abgeschotteten Land vermutet hätte. Die Autoren, Fotografen und Filmemacher von "Yangon Calling" Alexander Dluzak und Carsten Piefke besuchten illegale Indierock-Konzerte, sie trafen burmesischen Hip Hop-Pioniere und begleiteten Graffiti-Crews bei ihren Streifzügen. Der preisgekrönte Dokumentarfilm wird erstmals auf DVD erscheinen und wird von einem Buch mit vielen weiter führenden Reportagen, Interviews, Essays und zahlreichen Fotografien begleitet. Der Kommentar des Filmes wird in der deutschen Fassung von Bela B. (Die Ärzte) gesprochen, in der englischen Fassung von MTV-Legende Steve Blame. Die DVD enthält neben dem Hauptfilm einen Bonus-Film über die burmesische Band Side Effect, die 2013 im Vorprogramm von Die Ärzte in Deutschland spielen werden.