Beschreibung

Irland 1952. Am Weihnachtsmorgen lässt Mrs. Doyle ihren arbeitslosen Ehemann Desmond und die drei kleinen Kinder zurück und verschwindet auf Nimmerwiedersehen. Wegen seiner Mittellosigkeit werden Desmond die Kinder entzogen: Die beiden Jungs landen im Heim, die kleine Evelyn wird in ein von Nonnen geleitetes Waisenhaus gesteckt. Desmond setzt alles daran, seine Kinder zurückzubekommen. Er findet einen Job, arbeitet wie besessen, gibt das Trinken auf. Doch trotz seiner wirtschaftlich verbesserten Lage darf er die Kinder nicht nach Hause holen. Zu allem entschlossen, beginnt er einen erbitterten Rechtsstreit gegen den irischen Staat und die katholische Kirche...

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Produktdetails

Regisseur Bruce Beresford
Schauspieler Aidan Quinn, Pierce Brosnan, Julianna Margulies
 
Genre Drama
Inhalt DVD
FSK / Altersfreigabe ab 0 Jahren
Ton Englisch, Italienisch
Untertitel Englisch
Produktionsjahr 2002
Originaltitel Evelyn
Ländercode 2
 

Cast & Crew

Kundenrezensionen

  • naja..

    Am 19. Februar 2006 von Firestorm_666 geschrieben.
    Diese Kundenrezension bezieht sich auf eine alternative Version.

    Also die Geschichte ist wirklich spannend und interessant (basiert ja auch auf einer wahren Begebenheit), und der Zuschauer wird daher auch genügend emotional gepackt, obwohl das Ende bei einer solchen Produktion natürlich absehbar ist. Das ist nicht aber nciht das Hauptproblem: Vielmehr stört die in meinen Augen sehr schlechte Umsetzung des Stoffes. Das fängt an bei der Wahl des Hauptdarstellers: Pierce Brosnan nimmt man die Rolle des Gentlemandiebs in "Die Thomas Crown Affäre" oder die des Gentlemanspions in James Bond ja durchaus ab, dafür reichen auch seine schauspielerischen Fähigkeiten aus. Die Rolle des heruntergekommenen und verzweifelten irischen Arbeiters der seine Schmerzen im Alkohol ertränken möchte nimmt man ihm jedoch schlichtwegs nicht ab. Sein ewiges Lächeln wirkt grotesk deplaziert und fällt hier oftmals störend auf. Das Schicksal seiner Kindern scheint ihn gar nicht wirklich zu berühren, da interessiert ihn die Barkeeperin in seiner Stambar doch viel mehr. Die restlichen Schauspieler haben zwar keine grossen Namen, erfüllen ihre Rollen aber immerhin pflichtgemäss, wenn auch ohne gross Charakter zu zeigen. Doch auch das ist nicht mal so das Problem. Wirkliches Hauptproblem in meinen Augen ist die grauenhafte Verkitschung der gesamten Geschichte. Da wird gebetet wie's das Zeug hält (gut ist ja auch im gottgläubigen Irland), (Engel-)Sonnenstrahlen sorgen für Erleuchtung, herzschmerztriefende Musik erklingt, es werden nationalistische Pathosreden gehalten... Die wirkliche Story wirkt schon so überhöht dass sie gar nicht mehr real wirkt. Das realistisch-düstere und bedrückende einer solchen Situation geht darüber vollends verloren. ( Somit stört dann wiederrum Sonnyboy Brosnan nicht mehr so ;) )

    Dass der Film trotzdem ein "gut" von mir bekommt liegt wirklich an der interessanten Story und dem guten Skript. Freunde hoher Schauspielkunst oder packender (aber nicht überhöhter) Inszenierungen werden hier sicherlich nicht glücklich. Für die Samstagabend-Unterhaltung reichts aber allemal.

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