Tormento d`Amore

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Heldentenor-Arien der italienischen Barockmusik: Ian
Bostridges Album "Tormento d'amore"
Florenz, Venedig und Neapel sind der Schauplatz, hier
entwickelte sich um 1600 eine neue Kunstform und trieb
in den folgenden zwei Jahrhunderten ihre erste Blüte: die
Oper. Mit dem Album "Tormento d'amore" begibt sich Ian
Bostridge auf die Spuren der ersten grossen Operntenöre
jener Zeit. Unterstützung bei seinem Vorhaben findet der
weltberühmte britische Opern- und Liederinterpret beim
Originalklangensemble Cappella Neapolitana, das auf die
Hebung längst vergessener Musikschätze spezialisiert ist.
Das Ensemble steuerte für das Album auch eine eigene
Wiederentdeckung für die gemeinsame
Weltersteinspielung bei. Die Noten hatten über
Jahrhunderte versteckt in einer Klosterbibliothek zu
Neapel geschlummert.
Mit der Auswahl der Arien wollen die Musiker beweisen,
dass die italienischen Tenorsänger des 17. und 18.
Jahrhunderts sich gegen die harte Konkurrenz der
gefeierten Kastraten behaupten konnten. Und so schlüpft
Ian Bostridge für das Album in Helden- und Titelrollen, die
begnadete Komponisten wie Leonardo Vinci, Francesco
Cavalli und Antonio Vivaldi ihren damaligen Tenören auf
den Leib geschrieben haben.