Psycho

Kundenrezensionen

• "Psycho" ist rockiger und kantiger als auch schon ausgefallen. Erinnert an die alten Tage.

  Am 23. März 1999 von 0@,CeDe Shop geschrieben.

  Neue Alben von Element of Crime sind immer wieder ein Ereignis. Zum einen weil man von Sven Regeners melancholisch gefürbten Texten nie genug bekommen kann und zweitens weil der chansonartige Deprosound der Berliner Band in der deutschen Musiklandschaft immer noch einsam und ziemlich quer dasteht. Wieder einmal sind Regener bewegende Zeilen eingefallen ("Ein langes Haar und dein Abdruck im Kissen sind alles was blieb"). Etwas ruppiger und kantiger als auch schon ist "Psycho" ausgefallen. Das erinnert unweigerlich an die Zeiten von "Try To Be Mensch". Nur wird nach wie vor hauptsächlich auf deutsch gesungen (mit Ausnahme der Bonustracks "Spooky" und "Si prèt pourtant", das aus der Feder von Soldat-Inconnu-Sängerin Monique Froidevaux stammt). "Psycho" ist bestimmt nicht so eindringlich wie grosse Element-Platten, nach ein paar Hörproben erst entblättert sich die Schönheit des Albums aber dennoch. Nach wie vor sind die trunkenen Balladen die grossen Höhepunkte der Platte ("Alles was blieb"). (Rolf 3/99)