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Bis heute werden die Filme von Karl Valentin und Liesl Karlstadt oftmals in technisch unzulänglichen Versionen gezeigt. Denn die Negative sind meist vernichtet, der Grossteil der Vorführkopien verschwunden, nahezu ein Viertel des Gesamtwerkes gilt heute als verschollen. Schon 1929 wurde per Zeitungsinserat nach Valentins Stummfilmen gesucht ...
Anlässlich der neuen Gesamtausgabe von Film 101 wurden sämtliche erhaltenen Filme vom jeweils besten verfügbaren Material komplett neu digitalisiert und remastert.
Im Photoatelier / 1932 / 27 min.
"Den kenn' ich gut - der braucht nicht mehr kommen, den fotografier' ich auswendig."
Orchesterprobe / 1933 / 22 min.
"Der Rhytmus fehlt auch? Den kenn' ich gar nicht. Sein Brudern, glaub' ich, kenn' ich!"
Im Schallplattenladen / 1933 / 22 min.
"So runde dunkelschwarze Platten..."
- "Mit Musik? ..."
"Nein, mit Schall ..."
Der Firmling / 1934 / 23 min.
"Ist das ein Grund, dass man den ganzen Tag lacht, wenn man jung ist? Ich war auch einmal jung, vielleicht jünger wie er."
Die Erbschaft / 1936 / 21 min.
Von der nationalsozialistischen Filmzensur verboten, erst 1976 uraufgeführt!
(s / w)
Meine Eigenheiten sind eigen. Mein Körpergewicht ist unwichtig, meine Grösse länglich,
mein Gang beweglich, mein Charakter charakteristisch, meine Haltung lächerlich und mein Hemd farbig. Ich lebe von Unsinnfabrikationen, wie die meisten meiner Mitmenschen. (Karl Valentin, geb. 04. 06. 1882)
Inhalt:
01 'Im Photoatelier' (s/w)
Laufzeit: 23 Minuten
Produktionsjahr: 1932
02 'Orchesterprobe' (s/w)
Laufzeit: 21 Minuten
Produktionsjahr: 1933
03 'Im Schallplattenladen' (s/w)
Laufzeit: 19 Minuten
Produktionsjahr: 1934
04 'Der Firmling' (s/w)
Laufzeit: 23 Minuten
Produktionsjahr: 1934
05 'Die Erbschaft' (s/w)
Laufzeit: 19 Minuten
Produktionsjahr: 1936