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Félicité ist Sängerin und tritt jeden Abend in einer Bar in Kinshasa auf. Sie ist eine Frau in der Mitte ihres Lebens, stolz und unabhängig, doch sobald sie singt, scheint sie die Welt um sich herum zu vergessen. Es sind rauschhafte Nächte, denn Félicités Musik hypnotisiert und bewegt ihr Publikum.
Als ihr Sohn nach einem schweren Unfall im Krankenhaus liegt und dringend operiert werden muss, versucht Félicité, das dafür nötige Geld aufzutreiben. Sie begibt sich auf eine atemlose Reise durch die kongolesische Metropole zwischen Armut und dekadentem Reichtum. Unterstützung bekommt sie durch den Schwerenöter Tabu, einen der Stammgäste der Bar. Er ist es auch, der Félicités Sohn nach seiner Rückkehr aus dem Krankenhaus der Lethargie entreisst und ihn zurück ins Leben führt. Die Umstände habe diese drei unterschiedlichen Menschen zu einer Schicksalsgemeinschaft gemacht. Félicités karge Wohnung mit dem permanent kaputten Kühlschrank wird zum utopischen Ort in einem Land, das für die meisten seiner Einwohner keine Hoffnung bereithält
Pressezitate:
- "Alain Gomis' atemloser Streifzug durch Kongos Hauptstadt." - (Die Welt)
- "Kluge Milieustudie über den Kongo, die mit einer kraftvollen Heldin begeistert." - (Süddeutsche Zeitung)
- "Man wird dieses Gesicht so schnell nicht vergessen. Hauptdarstellerin Véro Tshanda Beya hat eine Präsenz, die alles überstrahlt." - (Andreas Busche, Tagesspiegel)
Auszeichnungen:
- Berlinale 2017: Grand Jury Prize, Silberner Bär
- Fespaco 2017: Étalon dOr, Bester afrikanischer Film
- Oscar 2018 Shortlist Best Foreign Language Film
- Chicago International Film Festival: Prix du Jury (Silver Hugo)
- Palm Springs: FIPRESCI Prize Best Foreign Feature