Beschreibung

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Der Schriftsteller Paul Javal (Michel Piccoli) wird engagiert, um das Drehbuch eines ins Stocken geratenen Filmprojekts zu überarbeiten, das von den Irrfahrten des Odysseus handelt. Da der Produzent mit der Umsetzung des Stoffes durch Fritz Lang (er selbst) nicht zufrieden ist, soll Paul einige Szenen umschreiben. Nach einem Treffen in Cinecittà lädt der Produzent den Autor und seine attraktive Ehefrau Camille (Brigitte Bardot) in seine Villa ein. Weil Paul nichts gegen die Annährungsversuche des Produzenten unternimmt, glaubt Camille, er würde für seine Karriere sogar seine Ehefrau opfern. Und so schlägt Liebe schliesslich in Verachtung um.

Jean-Luc Godards grosser Klassiker mit Michel Piccoli ("Belle de Jour") und Brigitte Bardot ("Die Wahrheit") ist eine ebenso komplexe wie einnehmende Reflexion über das Filmemachen und die Welt des Kinos, die sich vor allem mit dem Konflikt zwischen Kommerz und künstlerischer Unabhängigkeit auseinandersetzt. Die Adaption des gleichnamigen Romans von Paul Moravia besticht durch ihre konsequente Farbdramaturgie und den schöpferischen Reichtum eines unentwegt fabulierenden Godard, aber auch durch die originelle Bildsprache von Raoul Coutard ("Ausser Atem"). Regielegende Fritz Lang ("Metropolis") ist in einer Nebenrolle (als er selbst) zu sehen.

Produktdetails

Regisseur Jean-Luc Godard
Schauspieler Michel Piccoli, Brigitte Bardot, Jack Palance, Fritz Lang
 
Genre Drama
Inhalt DVD
FSK / Altersfreigabe ab 6 Jahren
Erscheinungsdatum 09.10.2014
Edition Arthaus, Reclam
Ton Deutsch (Dolby Digital 1.0), Französisch (Dolby Digital 1.0)
Untertitel Deutsch
Extras Trailer, Zusatzinformationen, Kurzfilme
Laufzeit 99 Minuten
Bildformat 16/9, 2.35:1
Produktionsjahr 1963
Originaltitel Le mépris (Französisch)
Ländercode 2
 

Cast & Crew

Kundenrezensionen

  • Ruhiger, Schöner Film

    Am 17. März 2005 von Mr.B geschrieben.
    Diese Kundenrezension bezieht sich auf eine alternative Version.

    Die Verachtung ist ein elegant inszenierter und ruhiger Film. Die Musik ist zum Teil recht Episch (Vermutlich um die Dreharbeiten zu Odysee zu untermalen).Ich finde zwar den Soundtrack von Bande a part und ausser Atem besser, weil er souliger ist; aber das ist Geschmackssache. Sicherlich kein Minuspunkt.
    Gut gezeigt ist hier das Kommerziale Hollywoods im Gegensatz zum Künstlerischen. Zum Teil erinnerte mich die ruhige Erzählweise und die Kamerafahrten an Filme von Takeshi Kitano (Sonatine oder Brother). Sicherlich der poetischste Film von Jean-Luc Godard. Übrigens ist Godard hier als Regieasisstent von Fritz Lang zu sehen.

  • Ein wunderschöner Film

    Am 12. Dezember 2003 von The Analzer geschrieben.
    Diese Kundenrezension bezieht sich auf eine alternative Version.

    sicher einer der besten von Godard, alleine wegen dem Soundtrack und natürlich BB sehenswert. Für Godard-Einsteiger ein Muss, alle anderen kennen und lieben ihn.

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